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Erdogan spaltet, statt zu beruhigen

Ungeachtet der internationalen Kritik will der türkische Staatspräsident die „Säuberungen“ in seinem Land weiter ausdehnen. Von Çigdem Akyol
Erdogan ruft das Volk noch immer zum „Widerstand“ gegen die Putschisten
Foto: dpa | Erdogan ruft das Volk noch immer zum „Widerstand“ gegen die Putschisten. Tatsächlich geht es jetzt um seinen Machtausbau.

Der Abbau der Demokratie wird täglich vom demokratisch gewählten Staatschef angeordnet. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan lässt tausende Kritiker verhaften, einsperren, suspendieren oder versetzen, als Reaktion auf das „Gottesgeschenk“, wie er den Putschversuch von vor drei Wochen bezeichnete. Waren bisher vor allem Staatsbedienstete von seiner „Säuberungswelle“ betroffen, trifft es nun die ohnehin schon angeschlagene Wirtschaft. Dieser Sektor sei besonders von Anhängern seines Widersachers Fethullah Gülen durchsetzt. „Die, die bis jetzt gefasst wurden, sind nur die Spitze des Eisbergs“, sagte der Präsident am Donnerstag vor den Vorsitzenden von Handelskammern und Börsen in Ankara.

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